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Montag, 1. August 2005
rührei
mb. sagt zu mir: *ich brauche keine freundin. ich habe ja meinen mann! er ist mein vertrauter, mit ihm kann ich alles bereden. meine geheimsten gedanken kann ich ihm anvertrauen!*
ich mag mb., sie ist eine interessante frau. ihr mann ist nett, ihre ehe gut; sie haben schon einiges zusammen erlebt. auch durchgemacht.
trotzdem beschleicht mich ein gefühl, dass etwa dem plötzlich aufsteigender panik gleichkommt. so ein *bloß-weg-hier*-gefühl
ich betrachte mb. - wie viele andere menschen auch - wie eine fremde lebensform.
doch mir fehlt plötzlich die neugier, das gefühl, etwas spannendes zu sehen, zu hören, etwas völlig fremdes, aber so seltsam vertraut, wie vielleicht die knopfaugen einer maus. stattdessen schlich sich ein grauen ein.
als mb. mir das sagte, von sich und ihrem mann, sah ich mich heimlich nach einem fluchtweg um.
es ist dieses *rührei*, was irgendwie der gipfel der beziehung sein soll zwischen zwei menschen. das jagt mir angst ein, und dann renn ich.
ich will in meiner schale bleiben. ich will mich nicht mit einem anderen vermischen und völlig in dem goldenen *wir* aufgehen. ich bin ich bin ich. der andere ist der andere ist der andere.
das ist gut so, und so soll es bleiben.
zweierbeziehungen, so wasserdichte, auch die machen mir angst. aber nicht so schlimm, ich muss ja keine. aber ich weiß, dass ist der anspruch. der wird auch mich heran getragen, und da geh ich in abwehrhaltung. genüge dem anspruch nicht.
was ich an menschen mag, ist ihre besonderheit, und ja, auch ihre ecken und kanten.
aber die möchte ich nicht ständig und tag und nacht spüren.
weshalb ich ab und zu eine atempause brauche von e. und a. und ...
und froh bin, dass ich eigene vier wände habe und mich darin verkriechen kann, wenn mir danach ist.
***
zu männern will ich mich auch noch äußern - ja, meine freundin hat da einen ganzen damm eingerissen und nun sprudelt es, aber das ist schön - und das HIER ist sicherer als jedes tagebuch ...
nun, also heut nix zu männern.
ich hatte bei s. einen wirklich guten selbst gebrannten, nun ja *kicher* ...
für ein ernsthaftes thema muss eine ernsthaft sein, und das bin ich heute gar nicht ...
morgen dann wieder.
ich mag mb., sie ist eine interessante frau. ihr mann ist nett, ihre ehe gut; sie haben schon einiges zusammen erlebt. auch durchgemacht.
trotzdem beschleicht mich ein gefühl, dass etwa dem plötzlich aufsteigender panik gleichkommt. so ein *bloß-weg-hier*-gefühl
ich betrachte mb. - wie viele andere menschen auch - wie eine fremde lebensform.
doch mir fehlt plötzlich die neugier, das gefühl, etwas spannendes zu sehen, zu hören, etwas völlig fremdes, aber so seltsam vertraut, wie vielleicht die knopfaugen einer maus. stattdessen schlich sich ein grauen ein.
als mb. mir das sagte, von sich und ihrem mann, sah ich mich heimlich nach einem fluchtweg um.
es ist dieses *rührei*, was irgendwie der gipfel der beziehung sein soll zwischen zwei menschen. das jagt mir angst ein, und dann renn ich.
ich will in meiner schale bleiben. ich will mich nicht mit einem anderen vermischen und völlig in dem goldenen *wir* aufgehen. ich bin ich bin ich. der andere ist der andere ist der andere.
das ist gut so, und so soll es bleiben.
zweierbeziehungen, so wasserdichte, auch die machen mir angst. aber nicht so schlimm, ich muss ja keine. aber ich weiß, dass ist der anspruch. der wird auch mich heran getragen, und da geh ich in abwehrhaltung. genüge dem anspruch nicht.
was ich an menschen mag, ist ihre besonderheit, und ja, auch ihre ecken und kanten.
aber die möchte ich nicht ständig und tag und nacht spüren.
weshalb ich ab und zu eine atempause brauche von e. und a. und ...
und froh bin, dass ich eigene vier wände habe und mich darin verkriechen kann, wenn mir danach ist.
***
zu männern will ich mich auch noch äußern - ja, meine freundin hat da einen ganzen damm eingerissen und nun sprudelt es, aber das ist schön - und das HIER ist sicherer als jedes tagebuch ...
nun, also heut nix zu männern.
ich hatte bei s. einen wirklich guten selbst gebrannten, nun ja *kicher* ...
für ein ernsthaftes thema muss eine ernsthaft sein, und das bin ich heute gar nicht ...
morgen dann wieder.
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