Sonntag, 8. Oktober 2006
geschlagen mit einem zweiten gesicht,
das mich erkennen lässt, wenn jemand ernsthaft krank ist, ziehe ich es in diesen tagen vor, mit niedergeschlagenen augen, nur die eigenen füße im blick, durch den tag zu gehen.

doch nachts kommen die träume ... dann sehe ich grabsteine mit namen, die ich nicht entziffern kann, obwohl ich *weiß*, dass ich sie kenne.

im morgengrauen laufe ich durch die stillen straßen, um das nachtgrauen abzuschütteln.

am tag scheint die sonne, doch ich weiß: sie wird untergehen.