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Donnerstag, 13. Januar 2005
blogger-treffen, geträumt
schön geträumt heute nacht: fast alle blogger aus meiner favoriten-liste trafen sich zu einer Großen Fahrt.
die truppe so bunt wie die blogs und die menschen, die dahinter stehen.
und ich dachte: ich mag die blogger, die ich hier gern mag, auch im richtigen leben.
es war eine aufregende fahrt. es ging über land und übers meer, es gab eine menge abenteuer zu bestehen, und in jedem war ein anderer die heldin oder der held, der uns rettete.
wenn ich den traum fassen will, rutscht er mir weg. aber ich erinnere mich an eine episode, wo wir mit einem schiff unterwegs waren. wir kamen auf eine insel, auf der ein kleiner dicker könig herrschte. um ungeschoren davon zu kommen, musste man sich mit ihm messen und in besiegen in einem komischen wettkampf: man lief eine lange rampe entlang und musste dabei brüllen und grunzen. einer von uns besiegte den könig dabei :-)
die farben des traumes waren intensiv und warm, viel orange und gold, und die stimmung war wie damals, als ich kind war und winnetou-filme guckte: mit herzklopfen, gespannt, zappelig vor spannung, am liebsten in den film gehüpft, um an der seite winnetous für das gute zu kämpfen, und immer die gewissheit, dass es gut ausgehen wird.
die truppe so bunt wie die blogs und die menschen, die dahinter stehen.
und ich dachte: ich mag die blogger, die ich hier gern mag, auch im richtigen leben.
es war eine aufregende fahrt. es ging über land und übers meer, es gab eine menge abenteuer zu bestehen, und in jedem war ein anderer die heldin oder der held, der uns rettete.
wenn ich den traum fassen will, rutscht er mir weg. aber ich erinnere mich an eine episode, wo wir mit einem schiff unterwegs waren. wir kamen auf eine insel, auf der ein kleiner dicker könig herrschte. um ungeschoren davon zu kommen, musste man sich mit ihm messen und in besiegen in einem komischen wettkampf: man lief eine lange rampe entlang und musste dabei brüllen und grunzen. einer von uns besiegte den könig dabei :-)
die farben des traumes waren intensiv und warm, viel orange und gold, und die stimmung war wie damals, als ich kind war und winnetou-filme guckte: mit herzklopfen, gespannt, zappelig vor spannung, am liebsten in den film gehüpft, um an der seite winnetous für das gute zu kämpfen, und immer die gewissheit, dass es gut ausgehen wird.
Mittwoch, 12. Januar 2005
altmodische briefe
herz und freundschaft meiner freundin u. habe ich mit langen altmodischen briefen zurück erobert.
diese langen briefe, bei denen ab seite 10 die handschrift unleserlich wird. nix kann korrigiert werden, manches wird durchgestrichen, aber leserlich.
ich mag das langsame daran, das denken, die denkpausen, es ist fast wie ein zwiegespräch.
und briefe auch an, und von ulrike: *bleib mir gewogen*
diese langen briefe, bei denen ab seite 10 die handschrift unleserlich wird. nix kann korrigiert werden, manches wird durchgestrichen, aber leserlich.
ich mag das langsame daran, das denken, die denkpausen, es ist fast wie ein zwiegespräch.
und briefe auch an, und von ulrike: *bleib mir gewogen*
team america
unfassbar, der film!
die kotzende marionette!
nackte puppen, die das halbe kamasutra durchturnen - und ohne sich in den fäden zu verheddern!
die musik - "america- fuck yeh"!
dieses zynische anpissen von allem und jedem!
un-ge-heu-er-lich!
*U*N*F*A*S*S*B*A*R*!
jedenfalls schlief ich ohne alpträume und bin jetzt mit einem verblödeten grinsen unterwegs zur arbeit.
die kotzende marionette!
nackte puppen, die das halbe kamasutra durchturnen - und ohne sich in den fäden zu verheddern!
die musik - "america- fuck yeh"!
dieses zynische anpissen von allem und jedem!
un-ge-heu-er-lich!
*U*N*F*A*S*S*B*A*R*!
jedenfalls schlief ich ohne alpträume und bin jetzt mit einem verblödeten grinsen unterwegs zur arbeit.
Sonntag, 9. Januar 2005
morgen
... muss ich wieder arbeiten.
seit donnerstag wieder die sattsam bekannte alpträume, das schlechte schlafen.
das muss ein ende haben.
seit donnerstag wieder die sattsam bekannte alpträume, das schlechte schlafen.
das muss ein ende haben.
schauspieler
leonardo di caprio und ben becker nehm ich keine rolle ab.
extremsportler und andere egomanen
ich hab vorurteile gegen eine bestimmte sorte von sportlern: gegen diese verbiestert und verkniffen wirkenden.
lance armstrong zähle ich zum beispiel dazu, auch extremsportler.
der triathlet und hawaii-gewinner normann stadler hat jetzt kürzlich meine vorurteile voll bestätigt. stadler kam bei der wahl *deutschlands sportler 2004* auf den 9. platz.
vor ihm: der dreifache para-olympics-gewinner woitek czyz, der nach einem unfall beim fußball einen unterschenkel verloren hat. außerdem vor stadler: fabian hambüchen, der im kunsturnen siebter bei olympia war.
nach angaben der frankfurter rundschau (montag, 3.1.:) hat stadler gesagt, er hätte ein echtes problem damit, dass ein behinderter vor ihm steht, und hambüchen hätte bei der wahl von dem unfall ronny ziesmers profitiert, der nach einem verunglückten sprung vom hals abwärts gelähmt ist.
stadler hat wohl beim training zuviel hirnschmalz abgebaut, als dass er noch klar denken könnte.
was mich an ihm und seinen äußerungen besonders stört, ist das weltbild, das sich da aufzutun scheint: nur der gesunde starke sieger taugt und zählt was.
er hat sich zwar inzwischen entschuldigt (fr vom 5.1.), aber er hat zuvor auch die vollen breitseiten bekommen. das hat wohl die entschuldigung gefördert.
wie gesagt, extremsportler und andere selbstumkreiser …
lance armstrong zähle ich zum beispiel dazu, auch extremsportler.
der triathlet und hawaii-gewinner normann stadler hat jetzt kürzlich meine vorurteile voll bestätigt. stadler kam bei der wahl *deutschlands sportler 2004* auf den 9. platz.
vor ihm: der dreifache para-olympics-gewinner woitek czyz, der nach einem unfall beim fußball einen unterschenkel verloren hat. außerdem vor stadler: fabian hambüchen, der im kunsturnen siebter bei olympia war.
nach angaben der frankfurter rundschau (montag, 3.1.:) hat stadler gesagt, er hätte ein echtes problem damit, dass ein behinderter vor ihm steht, und hambüchen hätte bei der wahl von dem unfall ronny ziesmers profitiert, der nach einem verunglückten sprung vom hals abwärts gelähmt ist.
stadler hat wohl beim training zuviel hirnschmalz abgebaut, als dass er noch klar denken könnte.
was mich an ihm und seinen äußerungen besonders stört, ist das weltbild, das sich da aufzutun scheint: nur der gesunde starke sieger taugt und zählt was.
er hat sich zwar inzwischen entschuldigt (fr vom 5.1.), aber er hat zuvor auch die vollen breitseiten bekommen. das hat wohl die entschuldigung gefördert.
wie gesagt, extremsportler und andere selbstumkreiser …
Donnerstag, 6. Januar 2005
1. blog-jahrestag
das feier ich jetzt mal gebührend!
*anstoß*
(ich hab doch tatsächlich noch einen rest des rotweines von anfang dezember - mit den besten gedanken nach köln *rüberprost*)
*anstoß*
(ich hab doch tatsächlich noch einen rest des rotweines von anfang dezember - mit den besten gedanken nach köln *rüberprost*)
Mittwoch, 5. Januar 2005
meine freundin ulrike
ich hatte vergessen, wie behindert sie ist nach ihrer hirnblutung, die durch eine geplatzte ader verursacht worden ist.
vergessen, wie schlecht sie sieht. dass sie hinkt. dass ihr linker arm verkrampft ist und damit die hand kaum brauchbar.
wie unsicher sie durch diese behinderungen draußen ist, wie ängstlich, und wie aggressiv dadurch. und in wieviele absurde und auch gefährliche situationen sie dadurch gerät.
ich hatte vergessen, wie schön sie noch ist. vergessen, wie systematisch sie ihr leben wegwirft, jetzt, wo sich doch, trotz allem, scheinbar so viel zum guten gewendet hat. vergessen, wie schwierig sie ist.
ihre fähigkeit, innerhalb von 30 stunden meine miesesten eigenschaften rauszukitzeln, ist noch besser geworden. doch jetzt gebärde ich mich als schwein und giftspritze einer behinderten gegenüber. die schuldgefühle danach - riesig.
ach ulrike, ich werde deinen satz: *verschieb das leben nicht auf später - sieh mich an!* beherzigen.
ich werde das leben nicht verschieben. und ich werde dich ansehen. immer wieder. immer.
vergessen, wie schlecht sie sieht. dass sie hinkt. dass ihr linker arm verkrampft ist und damit die hand kaum brauchbar.
wie unsicher sie durch diese behinderungen draußen ist, wie ängstlich, und wie aggressiv dadurch. und in wieviele absurde und auch gefährliche situationen sie dadurch gerät.
ich hatte vergessen, wie schön sie noch ist. vergessen, wie systematisch sie ihr leben wegwirft, jetzt, wo sich doch, trotz allem, scheinbar so viel zum guten gewendet hat. vergessen, wie schwierig sie ist.
ihre fähigkeit, innerhalb von 30 stunden meine miesesten eigenschaften rauszukitzeln, ist noch besser geworden. doch jetzt gebärde ich mich als schwein und giftspritze einer behinderten gegenüber. die schuldgefühle danach - riesig.
ach ulrike, ich werde deinen satz: *verschieb das leben nicht auf später - sieh mich an!* beherzigen.
ich werde das leben nicht verschieben. und ich werde dich ansehen. immer wieder. immer.
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