Sonntag, 25. Juli 2004
die zeit, verrinnend
der zeitpunkt ist perfekt. in einer woche soll der urlaub beginnen, in 10 tagen hat e. geburtstag. ideal, jetzt zu sagen: aber ich will nicht. kann nicht. hab jemanden kennengelernt. das ist die wahrheit. DIE wahrheit?
DIE wahrheit: stillstand, leere, 8 jahre kaninchenstarre vor der schlange *ende*.
der stuhl, von dem jemand aufsteht, vielleicht achtlos, vielleicht unbewusst, vielleicht nur mal eben so. die leere, die gefüllt werden muss, überlebensnotwendig.
die unmöglichkeit, probleme zeitnah und vernünftig zu lösen. stattdessen verharren, bis es nicht mehr auszuhalten ist. dann die kamikaze-aktionen: liebhaber nehmen, eigene wohnung nehmen.
die tiefe verletztung, überraschung: wieso? so aus heiterem himmel?
das ungläubige staunen: welcher heitere himmel? wann war denn der verdammte himmel zuletzt heiter?
verpassen des perfekten zeitpunktes, den notwendigen schnitt zu machen. stattdessen ablegen liebhaber, behalten der wohnung. versuch einer erneuten annäherung, drei tage hier, vier tage bei e. stetig verrinnende zeit, die erstarrung bleibt.
alles bleibt: die vertrautheit einerseits, andererseits die verschiedenheit, die tiefen gräben. brückenbau-versuche, die kläglich enden.
der weiterhin leere stuhl, die leere. auftritt a. die einladung zum platznehmen.
das zappeln, das nicht verletzen wollen, aber doch das eigene leben leben wollen. der verzweifelte versuch von e., die seifenblasen-dünne hülle um das *wir* nicht zu zerstören mit fragen. sein kampf um mich, und meine feigheit. unfähigkeit. das logische denken gestört von ständig ablaufenden dramoletten in meinem kopf: er wird allein nicht klarkommen, mit dem haus nicht klarkommen, mit dem garten, mit der stille. (beim schreiben tränen der wut über soviel dummheit).
die zeit verrinnt. a. will diesen urlaub, e. will diesen urlaub. ich will einen urlaub, ein aufrechtes leben und überhaupt: spaß, leichtigkeit, arbeiten, abenteuer, stille, dauer.
und die zeit verrinnt, verrinnt. ich übe kluge, wahre sätze vor dem spiegel. draußen sticht die sonne, höhnisch.
DIE wahrheit: stillstand, leere, 8 jahre kaninchenstarre vor der schlange *ende*.
der stuhl, von dem jemand aufsteht, vielleicht achtlos, vielleicht unbewusst, vielleicht nur mal eben so. die leere, die gefüllt werden muss, überlebensnotwendig.
die unmöglichkeit, probleme zeitnah und vernünftig zu lösen. stattdessen verharren, bis es nicht mehr auszuhalten ist. dann die kamikaze-aktionen: liebhaber nehmen, eigene wohnung nehmen.
die tiefe verletztung, überraschung: wieso? so aus heiterem himmel?
das ungläubige staunen: welcher heitere himmel? wann war denn der verdammte himmel zuletzt heiter?
verpassen des perfekten zeitpunktes, den notwendigen schnitt zu machen. stattdessen ablegen liebhaber, behalten der wohnung. versuch einer erneuten annäherung, drei tage hier, vier tage bei e. stetig verrinnende zeit, die erstarrung bleibt.
alles bleibt: die vertrautheit einerseits, andererseits die verschiedenheit, die tiefen gräben. brückenbau-versuche, die kläglich enden.
der weiterhin leere stuhl, die leere. auftritt a. die einladung zum platznehmen.
das zappeln, das nicht verletzen wollen, aber doch das eigene leben leben wollen. der verzweifelte versuch von e., die seifenblasen-dünne hülle um das *wir* nicht zu zerstören mit fragen. sein kampf um mich, und meine feigheit. unfähigkeit. das logische denken gestört von ständig ablaufenden dramoletten in meinem kopf: er wird allein nicht klarkommen, mit dem haus nicht klarkommen, mit dem garten, mit der stille. (beim schreiben tränen der wut über soviel dummheit).
die zeit verrinnt. a. will diesen urlaub, e. will diesen urlaub. ich will einen urlaub, ein aufrechtes leben und überhaupt: spaß, leichtigkeit, arbeiten, abenteuer, stille, dauer.
und die zeit verrinnt, verrinnt. ich übe kluge, wahre sätze vor dem spiegel. draußen sticht die sonne, höhnisch.
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monolog,
Mittwoch, 28. Juli 2004, 20:44
In diesen Dingen gibt es keinen richtigen Zeitpunkt, und alles Üben hilft nicht für den Ernstfall. Irgendwann bricht es heraus, und es wird erleichternd sein. Zumindest hoffe ich das für Sie.
Ich wünsch Ihnen Glück.
Ich wünsch Ihnen Glück.
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kopfherz,
Dienstag, 3. August 2004, 00:14
es tut mir gut,
Ihre worte zu lesen. wie ein kurzurlaub von dem gefühl, unfähig zu sein.
Sie haben recht. irgendwann bricht es heraus, und dann wird es erleichternd sein.
danke für Ihre guten wünsche, wie gesagt, es tut gut.
Sie haben recht. irgendwann bricht es heraus, und dann wird es erleichternd sein.
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