Mittwoch, 12. Januar 2005
altmodische briefe
herz und freundschaft meiner freundin u. habe ich mit langen altmodischen briefen zurück erobert.
diese langen briefe, bei denen ab seite 10 die handschrift unleserlich wird. nix kann korrigiert werden, manches wird durchgestrichen, aber leserlich.

ich mag das langsame daran, das denken, die denkpausen, es ist fast wie ein zwiegespräch.

und briefe auch an, und von ulrike: *bleib mir gewogen*

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ab Seite 10...
Alle Achtung!
Ich kann mich gar nicht dran erinnern, wie lange es her ist, daß ich sooo lange Briefe geschrieben habe. Ich bekomme heute schon nach zwei Seiten einen Krampf in der Hand, selbst mit Füller.
... aber ich verstehe, was Sie meinen.
Und eigentlich ist das etwas, was ich vermisse: sich dafür die Zeit zu nehmen. Sowohl zum Schreiben mit allem, was dazu gehört, als auch zum Warten auf die Antwort. Tagelang.
Das war ein anderes Leben.

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ja, genau ...
... die zeit hat plötzlich ein anderes gewicht. und die gedanken an die mögliche antwort, an den adressaten sind intensiver.

in diesem jahr jedenfalls werd ich die briefeschreiberei wieder aufleben lassen. freundin u. ist begeistert.

es wird wieder briefe geben, geschmückt mit den gefundenen federn und schmertterlingsflügeln, bestückt mit sand und muscheln und blättern ....

e-mails können nicht so sinnlich sein.

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Ich habe auch vor nicht allzu langer Zeit wieder angefangen, mir wichtigen Menschen Briefe zu schreiben.
Und inzwischen ist sogar der bei einem meiner vielen Umzüge verloren gegangen Füllfederhalter ersetzt (Wir berichteten :)), eine gute Sache. Die Langsamkeit, das Nachdenken, überhaupt die Mühe, die so ein Brief macht. Ganze andere Klasse als eine Mail, da haben Sie Recht.

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