Donnerstag, 27. Januar 2005
zeit, relativ
die längste viertelstunde erlebte ich vor zwei jahren, als ich mir eine paradontose-prophylaxe ohne spritze machen ließ.

die längste minute neulich auf dem klo in der firma, als ich darauf wartete, dass der schwangerschafts-test abgelesen werden konnte - negativ. (einen tag später hätt ich den nicht mehr machen müssen ... nun ja.)

die längsten 15 sekunden eben beim hautarzt, als er nach lupenbetrachtung entwarnung bezüglich eines leberflecks gab, der sich kürzlich verändert hatte.

*schweißabwisch*

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Vielleicht Schade
dass ich mich jetzt gerade nicht an solche "längsten" Sekunden, Minuten erinnere.
Doch da fällt mir die längste Nacht meines Lebens ein: Ungefähr Ostern 1981, Radtour in die Heide. Auf der Fahrt schenit es auch mal. Wir finden nachmittags einen Acker mit großen Strohrollen, die wir mühsam auseinanderschieben, um uns dazwischen ein Schlafplätzchen zu basteln.
Die Nacht im Bundeswehrschlafsack (man kann sich mit den Dingern zwar getrost in eine Pfütze legen, aber Kälte halten sie nun gar nicht ab ;-) war der Horror. Ich habe irgendwie gar nicht geschlafen. Dummerweise bin ich aber auch nicht aufgestanden, um mich warm zu machen...
Nebendran im Stroh raschelten die Mäuse und irgendwann am frühen Morgen platzte unsere Wasserflasche.

Ungefähr -6 °C sollen es in jener Nacht gewesen sein. UUUaaaah ;-)

Naja, und so manche Minuten vor einer sehr gräulichen Klasse könnte ich sicher auch noch in die Kategorie "Scotty, beam me up!" packen...

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beam me up *lach*
ja, dass wär eine gute alternative, manchmal....

wenigstens sind Sie in der nacht damals nicht ver/erfroren.

und längste minuten mit den klassen-freaks - da haben Sie sicher so viele erlebt, dass die wochen bis monate ergeben, oder?

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"die längsten 15 sekunden eben beim hautarzt" ... echt jetzt? Für mich ist das, auch ohne Leberflecken, schon völlig normal. Dauernd will man an mir rumschneiden. Kürzlich sagte ich dann mal, wo sie wieder wollte, stop it, lassen sie uns noch eine Zeit lang warten. Daraufhin wurde sie ganz mopsig und ich meinte dann relativ directamente, dass es mir scheinen würde, dass sie jetzt etwas säuerlich sei. Sie zuckte zurück und leierte eine ganze Menge, dass ich ja ein so Lieber sei und sie derzeit soooo viele Melanome zu schnippeln hätten und sie deshalb alle nur denkbare Vorsicht walten lassen würde. Ich kami vor, wie in einem seltsamen Film. Ich kenne einige Hautarztpraxen, hier spreche ich über die vielleicht sogar renomierteste in FFM. Ich jedenfalls hab mich scheiße gefühlt, ohne Vertrauen. Ich kenne noch Schlimmeres, sonst hätte ich wohl den Arzt gewechselt. Ich glaube dieser Tage muss man da sehr vorsichtig sein, was das herumschneiden betrifft.

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ich sach: immer raus damit!
vor weihnachten hat sich jemand, den gut kenne und sehr schätze, wieder mal ein paar leberflecken wegmachen lassen. eins war ein melanom. und zum glück noch nicht gestreut.

insofern: wenn schon nicht wegschnippeln, dann aber gut beobachten lassen.

wieso sagen Sie, man müsse vorsichtig sein, was das herumschneiden betrifft? das versteh ich, speziell bei melanomen, überhaupt nicht *verwundertbin*

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