Dienstag, 7. Februar 2006
*Die meisten waren weniger auf schweigende Erkenntnis aus, sie wollten passende und vor allem billige Worte und Sätze aus dem Sonderangebot der Üblichkeit, um sich damit unerkannt wieder unter das Redegeräusch der anderen zu mischen, wunderten sich immer wieder aufs neue darüber, daß sie nichts begriffen, daß sie in den Worten und Sätzen der anderen nicht existierten, in ihren Erzählungen nicht vorkamen, und begannen daher, ihre Geschichte wie unter einem Zwang immer wieder von vorne, erzählten sie, um wenigstens sich selbst zu hören, unverändert viele tausendmal bis zu ihrem Tod, jeden Tag, jede Nacht, im Wachen und im Träumen.*
(aus: "auf der anderen seite der welt" von dieter forte).

eigentlich hatte ich nach einer anderen stelle gesucht.

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