Freitag, 23. Januar 2004
leistungs-steigerung
josef ackermann von der deutschen bank sollte, zusammen mit den anderen angeklagten im düsseldorfer mannesmann-prozeß, einige jahre lang was sinnvolles tun: zum beispiel in krankenhäusern oder altenheimen kranke und bedürftige pflegen, einschließlich kloschüssel putzen. so etwa 12 stunden am tag. damit er ein gefühl für und von leistung bekommt.

bislang findet ackermann nämlich nichts dabei, dass topmanager des mannesmann-konzerns zweistellige millionensümmchen eingesteckt haben, als prämien für *besondere leistungen*. ackermann meint, in einer funktionierenden marktwirtschaft müsste man den handelnden eine entlohnung ihrer arbeit, entsprechend leistung, erfolg und markt, gestatten.
das find ich auch. ackermann und co. wissen nur schon lange nicht mehr, was arbeit und leistung sind, und wie sie real entlohnt werden.

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einerseits
gebe ich Ihnen da völlich recht. Diese Herren sollten zu sinnvoller Arbeit verdonnert werden. Und nicht zu knapp. Aber nicht mit oder gar an Menschen. Denken Sie an die Betroffenen! Stellen Sie sich vor, dieser Mannesmann würde Sie morgens aus dem Bett holen, waschen, auf's Klo setzen und wer weiß was dann tun.
Das finde ich nicht vertretbar, Warum sollen Andere (noch mehr) darunter leiden!
Spülküche für Bettpfannen wäre ok oder Putzdienst, zur Erholung zwischendurch Garten- und Parkpflege.
Was meinen Sie?

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ich stimme zu ...
... sie haben völlig recht. herr ackermann sollte sich weder an meinem noch an irgendjemands hintern zu schaffen machen, der das nicht selbst bestimmt.

pfannendienst und grünanlage, das genügt.

danke fürs mitdenken :-))

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