Sonntag, 13. Mai 2007
zahlenspielchen
interessanter anruf des jägers gestern.
ich weiß schon lang, dass die kombination meiner qualifikationen in deutschland selten ist. und der job klingt nicht uninteressant.
aber wenn dann die sprache auf alter und gehaltsvorstellungen kommt, wird die kommunikation schnell dünn. ich kenn das aus anderen ähnlichen gesprächen.
tja. ich bin weder unter 30 noch bereit, tag und nacht für wenig geld zu arbeiten.
indische verhältnisse kann ich mir schlicht und ergreifend derzeit nicht leisten.
ich weiß schon lang, dass die kombination meiner qualifikationen in deutschland selten ist. und der job klingt nicht uninteressant.
aber wenn dann die sprache auf alter und gehaltsvorstellungen kommt, wird die kommunikation schnell dünn. ich kenn das aus anderen ähnlichen gesprächen.
tja. ich bin weder unter 30 noch bereit, tag und nacht für wenig geld zu arbeiten.
indische verhältnisse kann ich mir schlicht und ergreifend derzeit nicht leisten.
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kid37,
Sonntag, 13. Mai 2007, 21:09
Es darf eben alles nichts kosten. Höchstens die Gesundheit.
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hotgun,
Sonntag, 13. Mai 2007, 21:47
Die Sklaverei des Präkariats... Und wir lassen uns alles schön gefallen...
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ungefragt,
Sonntag, 13. Mai 2007, 21:50
Nein, im Rahmen dessen, was möglich ist, lassen wir das nicht. Schließlich schreibt Frau Kopfherz oben, dass sie nicht bereit ist, jedwede Konditionen in Kauf zu nehmen.
Oder was meinen Sie, was wir tun müssten?
Oder was meinen Sie, was wir tun müssten?
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hotgun,
Sonntag, 13. Mai 2007, 23:32
Nunja. Warum lassen wir uns denn diesen ganzen Krempel wie ständig befristete Arbeitsverträge, Arbeit zu Sklavenlöhnen gefallen. Es gibt wohl immernoch zu viele Menschen die meinen lieber einen Job mit Hartz4 Unterstützung als zu hause abzugammeln. Das treibt wiederrum denen die diese Jobs anbieten in die Arme. Frau kopfherz macht einen guten Anfang in dem sie dazu NEIN sagt. Was aber macht eine/r der/die eine Familie hat und aufs Geld angewiesen ist? Dem bleibt fast keine andere Wahl. Oder geht es uns eben noch zu gut? Haben wir resigniert das wir das alles so mitmachen? Die Frage sollte also nicht heißen was wir tun müssten sondern wann wir endlich was tun wollen? Wir sollen Wasser sparen und weil wir es jetz tun werden die Wasserpreise erhöht denn jetz haben sie teure Technik die kaum benutzt wird (Bsp. Berliner Wasserbetriebe). wir zahlen immer mehr Stromgebühren weil es keiner (nicht mal das Bundeskartellamt) zu ändern vermag das 4 Stromriesen den Markt unter sich aufteilen und sich an der Strombörse in Leipzig die Preise künstlich in die Höhe treiben und absprechen. wir lassen uns gefallen das der Benzinpreis ständig angehoben wird. Komischer weise is der Preis seit jahresbeginn in Polen stabil bei 1-1,02€ ohne Schwankungen von bis zu 10cent in einer Stadt. Wir lassen uns den klimaschwindel aufbürden obwohl die Daten auf die Sich das IPCC der UN beruft vollkommen falsch basiert sind, Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung lassen wir uns von Herrn Big Brother schäuble in unsere Privatesten Dinge schauen und wir werden unter Terrorverdacht gestellt weil wir unser Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstrations wahrnehmen, wir dulden das vom "Volk" gewählte Abgeordnete die einen Demokratischen Auftrag erhalten haben, für große Konzerne in vorständen sitzen und damit mit ihrem Mandat offensichtlich in Konflikt geraten wenn sie entscheidungen zu gunsten der Industrie treffen. (Lobbyisten).
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kopfherz,
Dienstag, 15. Mai 2007, 00:57
die mehrheit ist's - scheint es - zufrieden.
das parlament ist vom *volk* gewählt, also müssen Sie sich bei Ihren nachbarn beschweren.
eine volkserziehung mit gewalt ist sinnlos.
wie immer, fängt die veränderung bei und mit einem selber an.
die konzerne geben mir nichts zu verdienen? dann geb ich ihnen auch nichts zu verdienen.
was brauch ich wirklich zum leben, ist die frage.
--> aber das ist anstrengend, da geht es um lebens(stil)veränderung, da muss man überlegen und handeln und sich der allgegenwärtigen hirnwaschenden berieselung entziehen.
und weil die meisten dazu keine lust haben, stehen wir da, wo wir stehen.
das parlament ist vom *volk* gewählt, also müssen Sie sich bei Ihren nachbarn beschweren.
eine volkserziehung mit gewalt ist sinnlos.
wie immer, fängt die veränderung bei und mit einem selber an.
die konzerne geben mir nichts zu verdienen? dann geb ich ihnen auch nichts zu verdienen.
was brauch ich wirklich zum leben, ist die frage.
--> aber das ist anstrengend, da geht es um lebens(stil)veränderung, da muss man überlegen und handeln und sich der allgegenwärtigen hirnwaschenden berieselung entziehen.
und weil die meisten dazu keine lust haben, stehen wir da, wo wir stehen.
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ella,
Dienstag, 15. Mai 2007, 01:35
Also meine Hochachtung zum Nein-Sagen. Dazu gehört Mumm. Es gibt nämlich auch über dreißig + Tag und Nacht für wenig Geld arbeiten.
Mir fehlt da grad zum Stop-Sagen noch der Mumm ... und es kostet die Gesundheit ...
Mir fehlt da grad zum Stop-Sagen noch der Mumm ... und es kostet die Gesundheit ...
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hotgun,
Dienstag, 15. Mai 2007, 07:59
Ich denke genau das ist der Punkt. Wenn die Konzerne merken es gibt keine Arbeits- oder Fachkräfte mehr, weil sie jahrelang Hungerlöhne bezahlt haben und nicht ausgebildet haben, dann werden sie das ändern. Dann bekommen wir Holländische und Schweizer Verhältnisse, denn in NL war es genauso, Es gab niemanden der aufm Bau zb. arbeiten wollte und sich schmutzig machen wollte. nun fahren die Ossis dahin weil se da mehr verdienen als hier und nen sicheren Job haben.
Das größte Problem sehe ich allerdings auch bei mir kommen. Es nennt sich Familie. Bei uns is demnächst ein
glühwürmchen in Planung und dann bin ich allein Verdiener. Und kann eben nicht mehr auf Montage gehen wie die letzten 5 Jahre. Kann es, will es aber nicht denn dann hab ich ja nix vom Kind und sehe es nicht aufwachsen. also werd ich mich dem Hunger Mindestlohn auf dem Bau wohl hingeben müssen denn wer das eine will muss das andere mögen oder wir machen irgendwas.
Ich weiß Gewalt ist keine Lösung aber mal ganz ehrlich. 5 min nachgedacht: Was bitte hat der kleine Mann für eine Wahl um sich Gehör zu verschaffen? Nicht das ich jetz dazu aufrufe aber es muss doch Wege geben das sich was ändert. 37% Wahlbeteiligung in Sachsen-Anh. stören ja keinen Politiker...
Das größte Problem sehe ich allerdings auch bei mir kommen. Es nennt sich Familie. Bei uns is demnächst ein
glühwürmchen in Planung und dann bin ich allein Verdiener. Und kann eben nicht mehr auf Montage gehen wie die letzten 5 Jahre. Kann es, will es aber nicht denn dann hab ich ja nix vom Kind und sehe es nicht aufwachsen. also werd ich mich dem Hunger Mindestlohn auf dem Bau wohl hingeben müssen denn wer das eine will muss das andere mögen oder wir machen irgendwas.
Ich weiß Gewalt ist keine Lösung aber mal ganz ehrlich. 5 min nachgedacht: Was bitte hat der kleine Mann für eine Wahl um sich Gehör zu verschaffen? Nicht das ich jetz dazu aufrufe aber es muss doch Wege geben das sich was ändert. 37% Wahlbeteiligung in Sachsen-Anh. stören ja keinen Politiker...
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kopfherz,
Dienstag, 15. Mai 2007, 22:50
liebe frau ella, wenn Sie wüssten, wie wenig ich nein sage (nein sagen kann).
die suche nach einem neuen job ist ein nein - nur sind die alternativen ja derzeit noch viel schlimmer - mindestens genauso viel arbeit für weniger geld - nein danke.
lieber herr hotgun - es ehrt Sie, dass Sie beim glühwürmchen bleiben wollen - eine gute entscheidung. ich seh das problem mit dem geld auch.
was der kleine mann und die kleine frau tun kann? konsum verweigern - und das auch kundtun. ich maile regelmäßig an konzerne: weil sie dies und das getan oder nicht getan haben, kaufe ich ihre produkte nicht mehr. und sag das auch allen weiter.
man sollte die wirkung nicht unterschätzen, auf tausende, die schweigen, kommt ein mail-schreiber. je mehr schreiben, desto mehr sind stinksauer ... eine einfache hochrechnung, die auch firmen beherrschen.
geringe wahlbeteiligung ist immer ein zeichen von dummheit.
mir imponieren da die franzosen. die gehen wenigstens hin.
die suche nach einem neuen job ist ein nein - nur sind die alternativen ja derzeit noch viel schlimmer - mindestens genauso viel arbeit für weniger geld - nein danke.
lieber herr hotgun - es ehrt Sie, dass Sie beim glühwürmchen bleiben wollen - eine gute entscheidung. ich seh das problem mit dem geld auch.
was der kleine mann und die kleine frau tun kann? konsum verweigern - und das auch kundtun. ich maile regelmäßig an konzerne: weil sie dies und das getan oder nicht getan haben, kaufe ich ihre produkte nicht mehr. und sag das auch allen weiter.
man sollte die wirkung nicht unterschätzen, auf tausende, die schweigen, kommt ein mail-schreiber. je mehr schreiben, desto mehr sind stinksauer ... eine einfache hochrechnung, die auch firmen beherrschen.
geringe wahlbeteiligung ist immer ein zeichen von dummheit.
mir imponieren da die franzosen. die gehen wenigstens hin.
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