Samstag, 24. Juli 2004
bäää-gefühl
es ist typisch - nicht frau, sondern ich.
wenn ich bei e. bin, fallen mir mindestens drei dinge ein, die ich dringend erledigen müsste, brief schreiben zum beispiel, oder mit a. sprechen oder freundinnen anrufen. alles sachen, die ich nur machen kann, wenn ich bei mir bin.

wenn ich bei mir bin und mit a. rede, dann würde ich manchmal gerne einen brief schreiben oder lesen oder mit freundinnen ratschen.

jetzt bin ich bei mir, also ohne e.
a. ist verhindert.
also hätte ich alle zeit der welt, all die dinge zu tun, zu denen ich sonst keine zeit hab.

und was tu ich? wandere hin und her, bin unzufrieden, unruhig, genervt, gelangweilt und kann nix mit mir anfangen. tolle gurke.

wie nennt man das? idiotie? depression? kindisch?

wenigstens gab es ein wirklich heißes gewitter zu bestaunen.
insofern also kein völlig bekloppter abend.



kuschelig


mit der richtigen begleitung kann es überall nett sein.

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Mittwoch, 21. Juli 2004
Nicht-Drama
"sie hatte sich in einem drama gewähnt. Nun stellte sich heraus, dass ihr ehemann gleichgültig und ihr liebhaber oberflächlich war."
(die liebenden von louis malle, mit jeanne moreau)

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Dienstag, 20. Juli 2004
dialoge, wie ich sie nicht liebe
nebenan. seit das zweite kind da ist, streiten sie bis spät in die nacht. schreien sich an. leider in einer fremden sprache, so dass ich nix versteh - was mir gegen meinen neugierigen strich geht.

dass bei dem lärm, der hier bis in mein schlafzimmer dringt, die kinder schlafen können ....



ein dialog, wie ich ihn liebe
im biergarten.
"machst du auch schabbalabba?"
- "nur, wenn ich krank bin."
- "gut, dann nehm ich einen."

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Freitag, 16. Juli 2004
hier noch ein zänkischer herr, den ich sehr liebe :-)


der geniale herr "la linea", und wie er mal wieder in eine unmögliche situation geraten ist. (spiegel online)

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current mood: alien 3
"du bist schon so lange in meinem leben, dass ich nicht mehr weiß, wie es ohne dich war."
(sigourney "ripley" weaver in alien 3)



Donnerstag, 15. Juli 2004
viren-geflüster
zur zeit lebe ich eindeutig über meine körperlichen und geistigen verhältnisse. kein wunder also, dass sich ein trupp viren nach befall der kollegen nun mir zugewandt und mich erobert hat. jetzt fühl ich mich, als hätt ich sand in den muskeln und gelenken, und zunehmend auch im gehirn.
ich kommuniziere mit den viren: jaja, ich hab verstanden, auszeit wär angesagt, aber bitte nicht diese woche … aber nächste, versprochen.
im moment haben sie sich wohl gerade zur beratung zurück gezogen. derweil taste ich heimlich nach aspirin und vitamin c.



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