Montag, 30. Mai 2005
unbekannte lebensformen
ich versteh männer nicht, wirklich nicht. sie sind für mich fremde lebensformen, viele nett, ein paar richtig zum lieben, aber fremdfremdfremd.

a. zum beispiel: nun waren wir doch fast durch mit einander, und dann legt er so ein wochenende ein. ist wie ausgewechselt: witzig, gesprächig, lustig, phantasievoll ...
sowas.

oder schauen Sie auf das leben und die literatur: z.b. der mann von iris murdoch (viele werden den film *iris* kennen). er war ihr doch ergeben, liebte sie, kümmerte sich in den bitteren letzten jahren rührend um sie. und dann schreibt er bücher über sie, triefend vor frauenhass und gemeinheiten.
dito virginia woolfs ehemann.
die gemeinheiten sind zum teil subtil - abwertendes zeugs, kleine giftige bemerkungen.

das wieder kenn ich aus eigenem anhören:
a: du bist überfordert (überlastet ist richtig) ...

e: das kapierst du nie (klar, wenn es mir niemand erklärt, mal in ruhe) ...

mein armer kleiner kopf.