wortsalat

andere beklagen, sie hätten socken-fressende waschmaschinen.

ich dagegen verfüge über eine socken-materialisierungs-waschmaschine.
offenbar materialisieren sich viele der weltweit von waschmaschinen gefressenen socken in meiner.

jedenfalls hab ich inzwischen eine recht ansehnliche sammlung fremder socken, oft einzelexemlare.
die angeblich niemanden gehören: mir nicht, e. nicht, a. nicht, freunden nicht.

letzte errungenschaft: handgestrickte weiße wollsocken, die in der 60-grad-wäsche materialisierten und jetzt eingelaufen und kratzig sind.

patti smith auf arte am dienstag um 23 uhr - unbedingt.
danke für den tipp, frau ella.

hab mich durch die erste hälfte gelangweilt.
der inhalt ist banal. zweidimensional. dieses "anekeln um des tabubruchs willen" wirkt auf mich einschläfernd.

vielleicht kann mich seit bravo/dr. sommer und jean genet/notre dame des fleurs oder querelle de brest bzgl. sex nichts mehr aufschrecken;
seit zombie - teil 1, sodom und gomorrha oder den john-waters-filmen bzgl. ekel-szenarien nichts mehr erschüttern.

oder die innen-ansichten von normal-gestörten interessieren mich nicht, weil ich nun mal keine psychiaterin bin.

wird zu den büchern gehören, die ich nicht zu ende lese.

(charlotte roche: "feuchtgebiete"; dumont

auf den blauen perlhyazinthen liegt schnee.

im radio gab's einen roman von hermann hesse als hörspiel. in meinem leben gab es nur ein winziges zeitfenster, wo ich hesse las. seitdem finde ich ihn unerträglich, und seit heute weiß ich auch wieder, warum. scheußlich gestelzte sprache, künstliche situationen, erhobener pädagogen-zeigefinger.

dann hörte ich von gregorio allegri das miserere für 2 chöre, 9 stimmen, a capella. was für eine wundervolle musik; ganz fremd, fern, dennoch anrührend. vor allem die gänsehaut-stellen, wenn die hohen töne einsetzen, brechen. wie seelenschreie.

ich schrie gleich mit.

meine emma muckte, bockte und gab dann den geist auf. im berufsverkehr.
wie vergangenes jahr. damals war es das motor-steuergerät.

adac kommt. ohne abschlepp-wagen. ich schimpfe. der adac-typ ist ruhig.
checkt alles durch
fragt: ist der tank leer?
ich, empört: NATÜRLICH NICHT. (ich kenn die emma, ich tanke immer voll, usw).
adac-typ, vorsichtig: lady, darf ich troztdem meinen kannister benzin einfüllen?
ich (zickig): bitte, wenn sie es nicht lassen können. aber dann rufen sie endlich den abschleppwagen, oder?
der adac-typ: hm

okay. er füllte ein. emma lief.

ist mir noch nie passiert, mit leerem tank liegen zu bleiben.
diagnose. tankuhr kaputt.

bäääääääääääääääääääääää

zur zeit träume ich von
- schuhen
- hinten offen
- absatz ziemlich
- rosafarbener atlas
- bestickt mit weißen perlen
- in form von kirschblüten
- täschchen passend dazu

--> frau m.: möchten Sie sie mir ausreden?
:-)